Erlebnis vom 25.06.2016

Ein Fischernetz gefüllt mit Fische, auf einem Spiegel gemalt.
Ein Fischernetz gefüllt mit Fische, auf einem Spiegel gemalt.

Waren spazieren, wollten uns nur vergewissern, ob das Maisfeld immer noch ein Maisfeld ist oder bereits zum Reisfeld  geworden war.

Uns kam ein Mann mit Hund entgegen, der uns hinterherrief.

"Da steht ein Mann, mit nackten Oberkörper und lässt sich nass regnen. 

Polizei wurde schon gerufen" .

 

Fragte dem Mann: "Hat der Mann die Hosen an? "Antwort: "Ja!"

"Komm gehen wir hin, könnt sein das ich den Mann kenne," sagt ich zu meiner Begleitung.

"Jesus sei auch du dabei was immer uns erwartet, Du bist da. "

"Ich bin da!" Bekam ich die Antwort von der höchsten Instanz.

Kamen auf dem Mann zu, er nahm etwas Abstand von uns.

"Jesus, den kenn ich, es ist Wolfgang.  Jesus, im Schmerz ist der Mann mega aggressiv. Da du dabei bist, kann nichts schlimmes passieren".  Und wieder die Antwort von oben.

"Ich bin da. " Sagte der HERR! " Amen,"  sagte ich.

 

Sprach Wolfgang an: "Was machst du hier?"

Er sagte: "Birgit du bist es." Er redete weiter: "Hab mir einen Sonnenbrand zugezogen, nun lass ich das Regenwasser den Körper hinunter laufen. " In der linken Hand die Flasche Bier, breitete er seine Arme den Regen entgegen.

"Weiß du was?" sagte er und redete weiter:  " Das hast du mir beigebracht, wenn andere aufrüsten, müssen wir abrüsten. Das brütet immer noch in meinem Kopf. Sonst gibt es nie Frieden. " Sagte er. Ach ich bin doch ein schlechter Mensch. " Gestand er.

"Nein, bist du nicht, du bist liebenswert! " . " Aber weißt du was," begann Wolfgang das alte Leid von Aberdazumal auszusprechen. ...

 

 

http://lebedankendundbewusst.jimdo.com/2015/06/18/aufr%C3%BCsten/

 

Und schon kam die Polizei. Fahrer männlich, Beifahrer weiblich.

 

Der Polizist wollte wissen, ob Wolfgang schwimmen war. Darf er natürlich nicht.

Ich sagte ihm: "Der steht schon etwas länger im Regen, deswegen sind seine Hosen nass. Er kühlt seinen Sonnenbrand ab. Der Mann hat die Hosen an und hat mich nicht belästigt. Wollte ihn meinen Regenschirm geben, er wollte nicht."

Wolfgang antwortete: "NE",  sagte er,  "brauch ich nicht. Halleluja!" 

 

Die Frau nahm die Personalien auf.  "Haben sie einen Personalausweis dabei? " Fragte sie. Antwort: "Sowas besitz ich nicht!" Sie fragte ihm: "Name, Zuname, ...

Wann sind sie geboren?" Antwort:

"Weiß ich nicht, bin ich Jesus? " Er schaute mich an: "Ich war nicht dabei",  wirst du wohl wissen, wann du geboren wurdest. " Er nannte sein Geburtstdatum.

"Drei mal die Woche kommt die Polizei angetanzt." Stellte er fest. 

 

Meine Begleitung ist weiter gelaufen.

Nachdem die Polizei alle Personalien aufgenommen hatte, verließen sie das Geschehen.

Ich pfiff der Frau hinterher, dass sie auf mich warten möge. Kam hinter ihr hergelaufen.

 

Redeten noch lange über Wolfgang. "Wie kann der Mann nur im Regen stehen?"

Fragte sie. "Bin ich seine Mama?" Gab ich ihr zur Antwort.

Gegenfrage: "Warum fordert das Volk die Polizei an?" Beantworte selbst: "Weil Wolfgang in derem Schubladendenken keine Obhut findet. An dem Tag wo sie Wolfgang einen Kaffee und ein Handtuch reichen, anstatt es als ordnungswiederig zu betiteln. Sind sie sozial. Könnt ja mal sein, dass sie mit Wolfgang ein paar Worte wechseln. "

Sie vergewisserte sich wieder: "Aber du kennst ihn?" Antwort:

"Ich rede mit arm wie reich, ich hab keine Vorurteile zu haben." 

 

So ging unser Regenspaziergang zu Ende.

 

 

Ps. 119, 37

 

Wende meine Augen ab,

dass sie Eitles nicht sehen!

Belebe mich in deinen Wegen!

 

 


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